Giordano, Paolo: Tasmanien
Der Schreibstil von Paolo Giordano ist wirklich gelungen und das Reflexionsniveau seiner Figur ebenfalls, doch das Buch packt mich nicht und lässt mich am Ende mit seiner nüchternen Art etwas ratlos zurück.
Der Kulturblog
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Der Schreibstil von Paolo Giordano ist wirklich gelungen und das Reflexionsniveau seiner Figur ebenfalls, doch das Buch packt mich nicht und lässt mich am Ende mit seiner nüchternen Art etwas ratlos zurück.
Diese Krimireihe hat es in sich und das ist absolut positiv gemeint. Ellen Dunne ist eine richtig gute Erzählerin spannender Krimihandlungen mit tollen Figuren. Ihre Hauptfigur hat Ecken und Kanten und durchlebt eine spannende Entwicklung.
Mit diesem Buch hat mich Johannes Groschupf abermals richtig überzeugen können. Die Story hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Die Hintergrundstory zum Täter baut Spannung auf, die wirr daher kommende Erweckungsgeschichte um Radek verknüpft sich dann gezielt und sorgt für eine wunderbare Gesamtkomposition.
Ildefonso Falcones wählt bei diesem Roman bewährte Muster aus seinem Bestseller „Die Kathedrale des Meeres“. Der Fokus liegt auf einem jungen Mann und dessen Entwicklungsgeschichte wird in die historischen Fakten eingebettet.
Der Autor weiß auch in diesem Roman wieder die historischen Fakten zu einem beeindruckenden Hintergrundpanorama zu verarbeiten.
Dieser Roman ist ein historisches Epos, das uns die Geschichte Spaniens im 14. Jahrhundert äußerst lebendig anhand der Geschichte des jungen Arnau Estanyol erzählt. Durch den Fokus auf einen Charakter erlebt man diese vergangene Welt wie eine ganz persönliche historische Kamerafahrt.
Der Roman „Berlin Heat“ erschienen im Suhrkamp Verlag, ist wie „Berlin Prepper“ ein Berlin Roman, der uns in die dunklen und durchaus brutalen Ecken Berlins führt. Johannes Groschupf knüpft stilistisch an Crime Noir an, wobei er an vielen Stellen einen feinen beobachtenden Witz erkennen lässt.
Der Autor verweigert sich klaren Verweisen auf Parallelen in unsere heutige Gesellschaft. Bender wird nicht zur Parallelfigur heutiger Querdenker:Innen, allerdings erkennt man in seiner Biografie, wie sich Menschen in solchen Theorien verlieren können.
Dieser Roman beeindruckt mit seinen Figuren. Diese sind wunderbar getroffen. Man mag sie und weiß zugleich, was man an ihnen nicht leiden kann. Die Identitätssuche mit einem nur schwer zu erreichenden Heimatgefühl ist emotional beim Lesen spürbar.
„Die Einstellung“ von Doron Rabinovici erschienen im Suhrkamp Verlag, erzählt im Grunde genommen die Geschichte eines Fotos. Hauptfigur ist der Pressefotograf Artur Becker, dessen Schwerpunkt die Portraitfotografie ist. Er erhält den Auftrag während des laufenden Wahlkampfes den Rechtspopulisten Ulli Popp zu begleiten. Ihm gelingt ein Schnappschuss, welcher das Zeug hat, den Wahlkampf zu beeinflussen.