Kutscher, Volker: Der stumme Tod
Die Krimireihe setzt ihre Qualität fort und kann mich weiter faszinieren. Kutscher bietet eine interessante Hauptfigur, literarische Qualität und eine wunderbare Verarbeitung historischer Hintergründe.
Der Kulturblog
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Die Krimireihe setzt ihre Qualität fort und kann mich weiter faszinieren. Kutscher bietet eine interessante Hauptfigur, literarische Qualität und eine wunderbare Verarbeitung historischer Hintergründe.
Volker Kutscher entfaltet mit seinem Roman ein düsteres Zeitpanorama vom Berlin der 1920er und 1930er Jahre. Gereon Rath ist eine eigenwillige Hauptfigur, die sich in diesem Berlin in schwierige Situationen verstrickt.
Dieses Buch ist mein bisheriges Jahreshighlight und ich wünsche ihm eine große Leserschaft. Ästhetisch toll gemacht und ein wichtiges Thema schildernd, ist dieses Buch einfach genau das, was ich an tollen Romanen schätze.
Seit Langem habe ich nun mal wieder einen Text von Frank Goosen gelesen und das Buch hat mich schnell in seinen Bann ziehen können. Förster ist eine gut gewählte Figur, um beobachtend Geschichten zu erzählen. In diesem Buch gelingt es Goosen, die Lebensrealität von Teenagern aufzuzeigen und zugleich die Welt eines Jugendfußballtrainers treffend darzustellen.
Marcel Lewandowsky hat aus meiner Sicht ein wichtiges Buch in unserer aktuellen Zeit geschrieben. Er sensibilisiert uns für die Strategien von Populisten und ergreift dabei nicht Partei für eine reine Freund-Feind-Betrachtung, sondern fordert dazu auf, sich der Herausforderung durch Populisten mit hohem Engagement und Demokratievertrauen entgegenzustellen.
Sofi Oksanen widmet sich in diesem Roman Frauen, deren Schicksal nicht jeder auf dem Schirm hat. Ihr gelingt es, mit diesem Roman viele Aspekte der mafiösen Strukturen rund um die wirtschaftlichen Betätigungen bei Leihmutterschaft aufzuzeigen.
Tom Barbash erzählt in „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ eine Vater-Sohn Geschichte aus dem Showbusiness.
Staatsanwältin Greta Vogelsang wird zur Bergung einer Wasserleiche gerufen. Bei dem Toten handelt es sich um den ihr bekannten Zollfahnder Lars Mathissen.
Björn Stephan findet die richtige Sprache, um die Welt mit den Augen eines 13-Jährigen zu schildern. In diesem Buch finden sich melancholische Momente, aber auch jene der Zufriedenheit und Freude sowie Momente des Nachdenkens und der Reflexion.
Dieser Roman nimmt uns mit in eine Kindheit der 70er-Jahre. Von einem kindlichen Ich erhalten wir den Blick auf ein Familienleben und damit auch auf die kindliche Entwicklung. Der Roman erinnert nicht nur an die technischen Begebenheiten der 70er, sowie die damalige Popkultur, nein, er wirft damit gleichzeitig einen Blick auf unser heutiges Umfeld.