Goldfarb, Tobias: Octavia – Tochter Roms Bd.1 – Rezension

„Octavia – Tochter Roms. Gefahr in Germanien“ von Tobias Goldfarb erschienen bei ArsEdition, erzählt uns von der tapferen Octavia, die mit ihrem Vater nach dem Verschwinden der Mutter das Soldatenleben teilen muss. Mitten in Germanien ist ihr Vater Teil der Legionen des Varus und Octavia das einzige Mädchen im Lager. Sie muss sich gegenüber den Jungs beweisen und dann gibt es auch noch die drohenden Gefahren durch heranrückende Germanenstämme.

Schmidt, Francesca: 1774. Als die jungen Genies die Freiheit suchten – Rezension

„1774. Als die jungen Genies die Freiheit suchten“ von Francesca Schmidt aus dem Süd Verlag, entführt uns in das Jahr 1774, dass für die deutsche Literaturgeschichte bedeutend ist, denn in diesem Jahr veröffentlicht Johann Wolfgang von Goethe sein Werk „Die Leiden des jungen Werther“. Francesca Schmidt nimmt dieses Ereignis als zentralen Bezugspunkt ihrer Darstellung und spannt dann ein Netzwerk ausgehend von Goethe über die verschiedensten Künstler*Innen und Salongäste des kulturellen Lebens hinweg.

Nähle, Kirsten: Zwölf Sünden – Rezension

Der heute zu besprechende Krimi ist in die Kategorie Regionalkrimi einzuordnen, denn der Handlungsort Würzburg ist eine wichtige Grundlage. Ausgangspunkt ist ein Todessprung eines Familienvaters von der Alten Mainbrücke in Würzburg. Ein Selbstmord der nicht zum Opfer zu passen scheint, als kurz darauf auch noch ein Pharmavertreter vergiftet wird, deuten sich Verbindungen an, die auf eine Mordserie schließen lassen. Das neu zusammengestellte Kommissarenduo Stahl und Freund muss nach einem Täter jagen, der alles genau geplant hat und seine Morde fortsetzen möchte.

Brown, Natascha: Zusammenkunft – Rezension

„Zusammenkunft“ von Natascha Brown aus dem Suhrkamp Verlag, erzählt die Geschichte einer jungen britischen Frau, deren Eltern aus der Karibik nach Großbritannien eingewandert sind und der es gelungen ist sich eine Karriere aufzubauen. Für ihre Firma wird sie auf diesem Wege zu einer repräsentativen Figur des sozialen Aufstiegs. Ihre Aufgabe ist es nun, diese Rolle in Vorträgen für junge schwarze Frauen auszuüben und Werbung dafür zu machen, wie divers alles geworden ist. Doch die Realität ist eine ganz andere und diese Zerrissenheit spürt die Protagonistin, bleibt jedoch unschlüssig über ihre Reaktion auf diese spürbare differenzielle Wahrnehmung.

Serienkritik: Young Wallander

Die nun veröffentlichte zweite Staffel der Serie „Young Wallander“ bei Netflix nehme ich zum Anlass, um sie auf diesem Blog zu besprechen. Die Serie macht nämlich unabhängig von dieser Erwartungshaltung ziemlich viel richtig und knüpft aus meiner Sicht in der Figurenzeichnung des jungen Kommissars Wallander durchaus an die Romanvorlage des älteren Kurt Wallander an.