Serienkritik: The Winning Game

The Winning Game erzählt die Geschichte vom ersten großen Jahr der Lakers Dynastie und wie hier vor allem auch der Zufall eine wichtige Rolle spielte. Doch die Serie erzählt nicht nur vom sportlichen Erfolg einer Basketballmannschaft und dem Zusammenwachsen zu einem Team. Nein diese Serie vermittelt auch ein Lebensgefühl der 80er Jahre.

Theaterkritik: Das Gesicht des Bösen. Schauspiel Frankfurt, nach Text von Nis-Momme Stockmann, inszeniert von Lea Gockel.

Eine deutschsprachige Erstaufführung bot das Schauspiel Frankfurt mit „Das Gesicht des Bösen“ von Nis-Momme Stockmann, in einer Inszenierung von Lea Gockel. Allein die Besetzung der Rollen macht hierbei einen Besuch notwendig. Ein Bühnenautor (gespielt von Sebastian Kuschmann) empfängt das Publikum und reflektiert darüber, wie man überhaupt Kritik am kapitalistischen Wirtschaftssystem üben sollte.

Theaterkritik: Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! Was ich sagen wollte. Schauspiel Frankfurt. Nach Text von Elfriede Jelinek in einer Inszenierung von Stefan Bachmann.

„Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! Was ich sagen wollte“ ist ein Stimmenprotokoll zur gesellschaftlichen Lage kurz vor und innerhalb der Corona-Pandemie. Für das Stück in Frankfurt wurde eigens ein Zusatztext verfasst, der als Kommentar auf den ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz abzielt. In der Inszenierung erleben wir das Ensemble auf einer Drehbühne, die einem Hamsterrad gleich mit den Schauspieler*Innen durch Text und Pandemie fährt.

Rabinovici, Doron: Die Einstellung – Rezension

„Die Einstellung“ von Doron Rabinovici erschienen im Suhrkamp Verlag, erzählt im Grunde genommen die Geschichte eines Fotos. Hauptfigur ist der Pressefotograf Artur Becker, dessen Schwerpunkt die Portraitfotografie ist. Er erhält den Auftrag während des laufenden Wahlkampfes  den Rechtspopulisten Ulli Popp zu begleiten. Ihm gelingt ein Schnappschuss, welcher das Zeug hat, den Wahlkampf zu beeinflussen.

Sanyal, Mithu: Identitti – Rezension

Dieser Roman bietet einen vielschichtigen Diskurs über Identität, Rassismus und den gesellschaftlichen Umgang mit diesen Themen an. Eine Professorin für postkoloniale Studien wird als „Betrügerin“ entlarvt, da sie sich mit chirurgischen und hormonellen Eingriffen zu einer Person indischer Herkunft hat machen lassen. Ein Shitstorm bricht los und inmitten dieser Situation sucht die Studentin Nivedita nach ihrem Verhältnis zur Professorin und der Position in ihrem eigenen Leben.