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Auf der Playlist, weil ich Lampe als Vorband von Oli Schulz erleben durfte und mir sein humorvoller Auftritt und die Lieder gefallen haben.
Meine Bewertung:
Der Essener Songwriter ist ein humorvoller Vertreter des Indierocks. Die Texte und die Musik wirken sicherlich beim ersten Hören etwas simpel, doch mit dem mehrfachen Hören merkt man die tiefergehende textliche Qualität dieses Albums. Tilmann Claas, wie der Songwriter mit bürgerlichem Namen heißt, singt in diesem Album nicht nur von den schönen Seiten des Lebens. Er besingt vor allem den Alltag mit all seinen Herausforderungen. Er verkleidet dies in ironische Sequenzen und gibt dem Album damit eine gewisse Leichtigkeit. Insgesamt elf Songs werden vom selbstironischen „Welthit“ eröffnet, in welchem Claas davon singt, diesen natürlich nur in der eigenen Vorstellung geschrieben zu haben. Das Lied „Immer muss ich alles alleine machen“ habe ich schon live miterlebt und dieses funktioniert gut im Zwischenspiel mit dem Publikum. Man muss schmunzeln, wenn Claas davon berichtet, nun alleine in der Synchronschwimmgruppe zu sein. „Cute Aggression“ fixiert Widersprüche und ist in seiner einfachen Darstellung ein Genuss.
Mein Lieblingssong des Albums ist „Meetings“, in welchem sich eine zutreffende Beschreibung von so manchen Treffen im Berufsalltag findet. Ob diese Meetings immer ein Stimmungskiller im Büro sind, kann dann jeder selbst für sich entscheiden.
Mein Fazit: Dieses humorvolle Album bringt einen zum Schmunzeln und ist klanglich gut an die Texte angepasst. Mit diesen Liedern kann man gut in den neuen Tag starten.
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Wertung: 🐧🐧🐧🐧
