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Eine Reise in die Welt der Romantik und zu den Kunstwerken von Caspar David Friedrich.Caspar David Friedrich wäre in diesem Jahr 250 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums gibt es in Deutschland einige Ausstellungen zu diesem berühmten Künstler der Romantik. Bei meinem diesjährigen Hamburg Besuch hatte ich eine solche Ausstellung knapp verpasst, nun konnte ich bei einem Kurztrip in Dresden eine Sonderausstellung besuchen. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden laden in Albertinum und Kupferstich-Kabinett zur Sonderausstellung „Wo alles begann“ ein. Über 40 Jahre hat der Künstler in der Stadt gelebt, sodass es nur richtig ist, ihn an dieser Stelle zu würdigen. In Dresden setzte er sich intensiv mit der Kunst seiner Zeit auseinander. Rund 200 Werke umfasst die Schau an den beiden Standorten. Im Albertinum sind 47 Bilder von Friedrich zu sehen und werden von einer langen Bilderwand begleitet, wo 160 Bilder von Zeitgenossen zu sehen sind und somit einen Überblick über die Einflüsse auf das Werk geben. In kleinen Schautafeln werden bestimmte Aspekte zum Werk Friedrichs erläutert. Wir erfahren etwas über die bekannten Rückenansichten von Menschen, die seine Bilder prägen. Friedrich markierte damit auch seine eigene Rolle als Beobachter. Man erhält Informationen zum Engagement des Künstlers für Freiheitsrechte. Neu für mich war seine starke religiöse Prägung. Friedrichs Naturdarstellungen mit den leuchtenden Farben und den geheimnisvollen Lichtspielen prägen die Ausstellung und haben die Kunstwelt nachhaltig verändert. Meine Lieblingsgemälde der Schau waren auf jeden Fall „Das große Gehege bei Dresden“ und das weltbekannte „Der Wanderer über dem Nebelmeer“. Landschafts- und Seedarstellungen beeindrucken mich immer und hier sind die Lichtspiele wirklich besonders imposant. Gekrönt wird die tolle Schau mit einem Raum, in dem einem die Techniken des Künstlers nahegebracht werden. Man erfährt, wie Skizzen auf Leinwand vergrößert wurden sowie die Licht- und Schatteneffekte und Farben entstehen. Alles wird einfach und anschaulich erklärt und ist wirklich ein ganz besonderer Teil der Ausstellung.
Im Kupferstich-Kabinett im Dresdener Residenzschloss stehen die Zeichnungen und Skizzen von Friedrich im Vordergrund. Der Künstler zeichnete während seiner vielen Wanderungen durch die Sächsische Schweiz, und die ausgestellten Werke zeigen die Faszination für die Natur. Die Entstehungsprozesse seines Werkes werden nochmals anschaulich. Die Quelle von Friedrichs Meisterwerken waren immer eigene Erfahrungen, und doch wollte er über die Abbildung der reinen Wirklichkeit hinaus.
Mich konnte die Ausstellung auf jeden Fall begeistern. Im Kupferstich-Kabinett ist die Ausstellung noch bis 17. November zu erleben, im Albertinum bis zum 05. Januar 2025.
Mehr Informationen unter: https://albertinum.skd.museum/ausstellungen/caspar-david-friedrich-wo-alles-begann/
Werbung aus Liebe zur Kunst
Wertung: 🐧🐧🐧🐧
