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Auf der Leseliste, weil ich aktuell die Darmstadt Krimireihe des Autors auf dem Blog vorstelle.
Darum geht’s:
Bei einem Gerichtsmedizinerkongress wird im Darmstadtium ein Totenschädel gefunden. Der Schädel scheint sehr alt zu sein, doch die Ermittlungen führen Leah Gabriely und Steffen Horndeich zum Schädelbesitzer und einem weiteren Skelett. Die Aufklärung der Identitäten erfordert große Leistungen der Rechtsmedizin und weist ins Fachgebiet der Genealogie. Horndeich muss wieder einmal Geister der Vergangenheit heraufbeschwören, um zur Lösung des Falles zu kommen.
Meine Bewertung:
Michael Kibler wählt wieder einmal ein spannendes Thema für seine Reihe und taucht mit uns als Leserschaft in die Literaturgeschichte ab. Kann es sein, dass jemand einen berühmten Schädel sein Eigen nennen darf und zudem noch feststellt, mit der Berühmtheit verwandt zu sein? Kibler präsentiert dieses Mal eine abenteuerliche Geschichte, gibt mit dieser, aber vor allem einem Nebencharakter seiner Reihe einen größeren Auftritt. Rechtsmediziner Hinrichs darf sich in diesem Band ernsthaft verlieben und mit seinen Fähigkeiten bei der Fallauflösung einen größeren Beitrag leisten. Für Fans der Reihe entsteht so ein besonderer Moment. Für alle Neueinsteiger ist dies nicht störend, denn der Roman punktet mit seinem originellen Fallthema. Kibler beweist erneut sein Gespür für Figurenzeichnungen und geht Klischees entweder gekonnt aus dem Weg oder nutzt sie spielerisch. Sicherlich sind bestimmte Aufklärungsschritte während der Ermittlungen etwas abseits uns bekannter Realität, aber dies hängt mit der Thematik zusammen und hilft dem Spannungsbogen. Letzterer leidet einzig und allein etwas am überschaubaren Kreis von Verdächtigen. Stärke dieses Bandes ist wieder einmal die Verarbeitung regionaler Bezüge, die natürlich bei mir persönlich auch Wiedererkennungseffekte bewirken.
Meine Lieblingsmomente: Mein persönlicher Star in diesem Buch ist Gerichtsmediziner Hinrichs mit seiner akribischen Arbeit am Schädel. Gepaart wird dies mit einer Liebesgeschichte zu einer forsch auftretenden Kollegin. Kibler schafft wunderbar herrliche Momente mit diesem Pärchen und sorgt auch für den ein oder anderen humorvollen Part.
Mein Fazit: Michael Kibler setzt seine Krimireihe mit den bewährten Elementen fort und kann damit weiterhin über die gesamte Reihe überzeugen. Das Buch ist flüssig zu lesen und kann mit seinem Thema und den gut ausgearbeiteten Figuren punkten. Sicherlich gibt es spannendere Fälle, trotzdem wieder ein unterhaltsamer Band.
Autor:Inneninformation
Michael Kibler (geb. 1963) ist studierter Germanist und ist in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Schreiben ist für ihn eine Leidenschaft und ebenso ist er begeisterter Darmstädter. Sein schriftstellerischer Schwerpunkt sind Kriminalromane und in diesen setzt er seiner Heimatstadt ein literarisches Denkmal.
Werbung aus Liebe zum Buch
Wertung: 🐧🐧🐧🐧
Titel: Treueschwur
ISBN: 978-3-492-31222-6
https://www.piper.de/buecher/treueschwur-isbn-978-3-492-31222-6