Kibler, Michael: Aschespur

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Auf der Leseliste, weil ich aktuell die Darmstadt Krimireihe des Autors auf dem Blog vorstelle.

Darum geht’s:

Steffen Horndeich hat seinen Dienst als Polizist quittiert und ist mittlerweile als privater Ermittler tätig. Bei einem seiner Kunden gibt es einen Hausbrand, und dieser führt zur Entdeckung eines alten Tresors. In diesem finden sich Unterlagen der früheren Hausbesitzerin Maria Jimenez. Diese ist vor einigen Jahren verschwunden und soll sich nach Spanien abgesetzt haben. Bei der Kontrolle dieser alten Geschichte stößt Horndeich jedoch auf Ungereimtheiten, ist vielleicht gar ein Verbrechen geschehen? Horndeich beginnt zu ermitteln.

Meine Bewertung:

Michael Kibler wirft in diesem Roman zwei Figuren zusammen. Er hat mit der Nachlasspflegerin Jana Welzer schon einen ersten Roman veröffentlicht, doch nun wird diese in die Reihe um den Ermittler Steffen Horndeich integriert. Grundsätzlich hat Kibler ein gutes Gespür für Figuren, und dies ändert sich auch im Roman „Aschespur“ nicht. Jana Welzer ist in diesem Fall als sogenannte „Abwesenheitspflegerin“ tätig und damit eröffnet Kibler mir eine neue Welt rechtlicher Tätigkeiten. Der Roman konstruiert eine Vermisstengeschichte, die zunächst viele verschiedene Richtungen nehmen könnte, dann aber doch etwas eindimensional verläuft. Der Roman wendet viel Zeit auf den verschiedenen Figuren, ihre neuen Rollen zuzuweisen. Steffen Horndeich muss seine Grenzen gegenüber der ehemaligen Kollegin Leah Gabriely erkennen und Jana Welzer muss begreifen, dass sie selbst keine Privatdetektivin ist. Dies alles ist gut für die jeweilige Figurenentwicklung, lässt aber die erzählte Kriminalgeschichte an einigen Stellen stark in den Hintergrund rücken. Mich hat die Zusammenarbeit von Welzer und Horndeich zunächst befremdet. Die Motivlagen für die jeweiligen Ermittlungen waren zu wenig präsent. Die Schilderung der Ermittlungsarbeit deutet wieder auf gute Recherchen hin und weiß deshalb zu unterhalten. Die Thematik ist jedoch weniger aufreibend als in Vorgängerbänden. Insgesamt ist dies folglich ein schwächerer Ausflug in die Welt der beliebten Darmstädter Ermittler.

Meine Lieblingsmomente: Ich empfinde die Studentin Katharina als eine Figur, welche die gesamte Geschichte auflockert. Es ist wunderbar geschildert, wie sie wichtige Erkenntnisse dank ihrer Spanischkenntnisse erfährt und damit einen wichtigen Beitrag zur Fallauflösung hat.

Mein Fazit: Michael Kiblers erfährt wieder eine Neuerung und kann mit dem 13. Roman weiterhin als eine spannende Reihe empfohlen werden. Sicherlich ist dieser Band etwas schwächer, doch damit ist dem positiven Gesamteindruck der Reihe keinen Abbruch getan.

Autor:Inneninformation

Michael Kibler (geb. 1963) ist studierter Germanist und ist in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Schreiben ist für ihn eine Leidenschaft und ebenso ist er begeisterter Darmstädter. Sein schriftstellerischer Schwerpunkt sind Kriminalromane und in diesen setzt er seiner Heimatstadt ein literarisches Denkmal.

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Wertung: 🐧🐧🐧🐧

Titel: Aschespur

ISBN: 978-3-492-99987-8

https://www.piper.de/buecher/aschespur-isbn-978-3-492-99987-8-ebook

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