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Jake Bugg meldet sich mit dem Album „A Modern Day Distraction“ nach einer Pause zurück. Während dieser Pause war er als Support von Liam Gallagher und John Squire tätig. Bugg gilt als ein begnadetes Songwritertalent, dem allerdings bisher der große Durchbruch verwehrt blieb. Mit dem neuen Album wird dies ebenfalls nicht gelingen. Trotzdem liefert Bugg mit diesem Album wieder enorm hohe Qualität. Auf den Vorgängeralben kokettierte er mit dem Mainstream, nun ist wieder mehr 60er Jahre Sound angesagt. Deshalb sind bei diesem Album neben Classic Rock auch Folktöne zu hören und Bugg bespielt Britpoprock à la Oasis. Für mich erinnern einige Songs sogar an die berühmten Beatles. Bei der Albumstruktur kippt er nie ins Experimentelle. Die Texte behandeln herrschende gesellschaftliche Verhältnisse und üben an einigen Stellen Kritik. Verknüpft wird dies mit Alltagsbeobachtungen, und die Songs möchten dem Verlorensein in einer komplexen Welt entgegentreten. Das Stück „Zombieland“ liefert tanzbare Popmusik, der Sound von „All Kinds of People“ sorgt bei mir für gute Laune. Ähnlich verhält es sich beim Stück „Waiting for the World“. Der Sound des Albums spielt mit Traditionen und beinhaltet laute und leise Töne, wie bei den Songs „Never Say Goodbye“ und „I wrote a Book“. Stark an die Beatles erinnert mich der Song „Keep on Moving“.
Mein Lieblingssong ist auf jeden Fall „Breakout“, da mich dieser Song auf allen Ebenen abholen kann.
Fazit:
Insgesamt ist Jake Bugg mit diesem Album eine richtig gute Platte gelungen. Das Album ist musikalisch vielschichtig und wartet mit eingängigen und doch lyrischen Texten auf.
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Wertung: 🐧🐧🐧🐧