#musiclove #franzferdinand #thehumanfear #alternativerock #instamusic #newmusic #musikkritik #plattenkritik
Auf der Playlist, weil Franz Ferdinand schon früher gerne gehört habe und mich deshalb auf das neue Album gefreut habe.
Meine Bewertung: Mit den Zeilen „Alright, here we go with riff one.“ startet die Band in ihr sechstes Album und holt mich direkt ab. Sechs Jahre nach ihrem letzten Album ist die Band genauso zurück, wie ich sie kenne. Alex Kapranos führt mit seiner vielseitigen Stimme durch die Songs. Er ist auch neben Keyboarder Julian Corrie der wichtigste Songwriter der Band. Der Albumtitel ist durchaus passend für unsere Zeit, denn die Band verarbeitet darin die unterschiedlichen Angstszenarien unserer Gegenwart und lässt dabei auch Ironie und Humor nicht vermissen. Ebenfalls durchziehen das Album Anspielungen auf die Musikgeschichte und belässt es nicht nur beim Rock. Ich finde, im Album ist wieder eine ordentliche Portion Energie zu verspüren und diese überträgt sich auf die Hörenden. Für mich muss sich eine Band mit jedem Album nicht neu erfinden, sondern es hat durchaus etwas für sich, wenn man den Wiedererkennungswert betont. Franz Ferdinand bieten tanzbaren Indierock und setzen dabei auch auf Elemente elektronischer Musik. Gut zu sehen ist dies am Song „Hooked“ oder dem poppig daherkommenden „Everydaydreamer“. Bei letzterem verbindet es sich zudem gut mit dem Text, in welchem vom Festhalten an Träumen gesprochen wird, auch wenn bei Alltagsträumen nicht immer nur zielgerichtete Fantasien entstehen. Aufbauend soll der Song „Built it up“ wirken, bei mir erzeugt er vor allem den Wunsch, mit dem Beat den Kopf schwingen zu lassen. Ebenfalls gut gefällt mir der Song „Cats“, wobei ich bei diesem Album insgesamt keinen deutlich abfallenden Song wahrnehme.
Mein Lieblingssong des Albums ist „The Doctor“, wobei die Songzeilen nicht unbedingt positive Stimmung verbreiten, aber der Sound nimmt mich in eine Bewegungswelle mit und Kapranos zeigt in diesem Lied wieder einmal seine für mich markante und wunderbare Stimme.
Mein Fazit: Franz Ferdinand haben mich mit diesem Album wirklich richtig begeistert, kein Song, der mir nicht gefällt, findet sich auf diesem Album und ich würde den Songs eine gewisse Indierockvielfalt zuschreiben. Für mich ist das Album insgesamt stimmig und ich kann nur schwer aufhören, es mir immer wieder anzuhören. Deshalb ist dieses Album mein erstes musikalisches Jahreshighlight.
Werbung aus Liebe zur Musik
Wertung: 🐧🐧🐧🐧🐧🐧