Foster, Alan Dean: Pale Rider – Der namenlose Reiter

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Bücher zu Filmen sind immer ein spezieller Fall. Alan Dean Foster ist dabei ein erfahrener Schriftsteller, den man schon als Star Wars Autor für Filmbücher kennen kann. Dieses Buch ist jedoch keine Drehbuchadaption, sondern er bemüht sich um eine spannende und eigenständige Romanhandlung. In Kalifornien, 1860, wird in einem Flusslauf Gold von einigen Glücksrittern gesucht. Der große Fund ist bisher ausgeblieben, doch sie möchten nicht aufgeben. Dies stört den Unternehmer Coy Lahood welcher den Canyon mit einer Wasserkanone ausbeutet. Da die Regierung den Einsatz solcher Maschinen verbieten möchte, will er sein Werk schnell beenden. Dafür müssen die Goldgräber mit ihren Familien verschwinden und er beginnt sie mit Schläger- und Revolvertrupps zu terrorisieren. Urplötzlich taucht ein namenloser Fremder in Gestalt eines Predigers auf. Schnell wird deutlich, dass es sich dabei nicht um einen normalen Gottesmann handelt. Es bahnt sich ein Kampf auf Leben und Tod an.

Alan Dean Foster setzt diese Story mit der nötigen Kälte in den Figurenzeichnungen um. Dieser Roman lebt nicht von tiefsinnigen Dialogen, sondern Handlungen sind hier die treibenden Kräfte der Geschichte. Die Figuren sind durchaus eindimensional gezeichnet, doch am „Prediger“ muss man festhalten, dass diese Figur nicht als klassischer Held taugt. Einzig Hull Barret mit seiner Freundin und deren Tochter erhält als einer der Goldgräber eine ausführlichere Charakterisierung und darf Akzente setzen. Die Geschichte ist von brutalen Auseinandersetzungen geprägt und greift klassische Westernmotive auf. Ein böser Geschäftsmann terrorisiert eine Gruppe armer Menschen. Doch dann erhalten diese Hilfe von einem Revolverhelden. Dieser Namenlose ist in dieser Geschichte besonders mystisch aufgeladen. Die Tochter von Barrets Freundin hat sich ein Wunder gewünscht, kurz danach taucht dieser Mann als „Prediger“ auf. Der Roman baut seine Spannung über diese mystische Ausgestaltung auf.

Die Verfilmung mit Clint Eastwood findet eine wunderbare Bildsprache für den kaltblütigen Revolverhelden. Er macht sofort Eindruck auf alle Anwesenden und die beiden Frauen sind schwer verliebt. Der Prediger antwortet gespickt mit Weisheiten und möchte näheren Kontakt vermeiden, wie als würde er nicht existieren. Der ganze Film konzentriert sich auf Eastwood und ist deshalb für mich ein starker Film mit einem richtig guten Westernschauspieler.

Fazit

Es ist wirklich ein Westernklassiker, welchen der Apex Verlag hier zugänglich gemacht hat und mir hat das Buch trotz Kenntnis des Films gut gefallen, da es mit wenigen Worten ganze Szenerien spürbar macht. Ich kann diesen Klassiker auf jeden Fall allen Genrefans empfehlen.

Autor:Inneninformation

Alan Dean Foster (1946) wuchs in der Filmstadt Los Angeles auf. Foster ist in zahlreichen Genres zu Hause und hat auch Erfahrungen bei Filmbüchern sammeln können.

Werbung aus Liebe zum Buch und Film

Wertung: 🐧🐧🐧1/2🐧

Alan Dean Foster: Pale Rider

ISBN: 978-3-7438-6494-8

APEX WESTERN, Bände 1 bis 30 (Roman- und Anothologien-Reihe) – Apex-Verlag

(53) Pale Rider – Trailer SD deutsch – YouTube

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