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Seit einigen Jahren ist das Festival in Trebur im Kreis Groß-Gerau ein fester Termin in meinem Kalender. In jüngeren Jahren, mit Zelt und Übernachtung, gebe ich mittlerweile den „etwas zu alten Festivalbesucher“, der seine Ruhe im heimischen Bett findet. Das Trebur Open Air (TOA) ist ein großes Non-Profit-Festival und lebt von seinen vielen Helfer:Innen, welche mir als Besucher drei wunderbare Tage bereiten. Die Musikauswahl ist für mich jedes Jahr passend. Man findet alles zwischen Punk, Rock und Popmusik mit Elektrobeats. Es ist eine große Bandbreite zu erleben. Natürlich gibt es Unterschiede in der Bewertung des Line-ups über die verschiedenen Jahre hinweg, aber ich war wirklich immer begeistert und verbinde mit dem TOA viele wunderbare Momente.
In diesem Jahr habe ich mich besonders auf Maximo Park gefreut. Die britische Indie Rock Band hat meine Jugend durchaus begleitet und zu den bekannten Titeln wie „Apply some Pressure“ oder „Books from Boxes“ muss ich einfach sofort tanzen. Jedoch hat mir auch das im letzten Jahr erschienene Album „Nature Always Wins“ gut gefallen. Die Band wurde auf jeden Fall für mich das erhoffte Highlight.
Der Freitag brachte mir jedoch auch die Möglichkeit, erstmals „Kapelle Petra“ live zu erleben. Ich höre die Band schon seit einiger Zeit gerne, liebe den Humor und den Sound der Band. Somit weckt die Band am ersten Festivaltag meine gute Festivallaune. Jupiter Jones ist dann wieder eine Band, die mich an vergangene Jahre und die von mir damals gehörte Musik erinnert. Ich finde Sound und Texte immer noch gut, finde das darin, die richtige Tiefe zu finden ist.
Am zweiten Festivaltag erlebe ich die Maskottchen des Festivals. Genau das sind für mich die Punks von Elfmorgen. Ihre Musik begeistert mit positiver Stimmung und vor allem zeichnet die Jungs aus, dass sie Texte mit ernster Botschaft und humorvollem Nonsens beherrschen. Ihr Auftritt ist ein Stimmungshighlight in jedem Jahr.
Eine Punk-Entdeckung sind für mich die „Rogers“ aus Düsseldorf. Deren melodischer Sound hat richtig Spaß gemacht und der Song „Mittelfinger für immer“ bleibt in meiner Punk-Playlist. Die Band bleibt aber insgesamt auf meiner Liste. Abgeschlossen wurde der zweite Festivaltag von Frittenbude. Hier bin ich tatsächlich kein großer Werkkenner aber die Beats laden zum Tanzen ein und einige Texte haben mich doch angesprochen.
Am letzten Tag des Festivals machte ich dann meine Festivalentdeckung des Jahres mit Paula Carolina. Dieser NDW Sound macht einfach unfassbar gute Laune. Paula Carolina machen Stimmung, spielen mit dem Publikum und die Songs erzeugen eine unglaublich gute Laune. Ich sehe mich schon nachts vor Freude schreiend auf einem Parkhaus, um einem Song nachzueifern.
Zudem habe ich mir Mayberg angehört, den ich auf dem Schlossgrabenfest verpasst habe. Mir gefällt nicht alles durchgehend, aber die Stimme und die Beats sorgen für Tanzstimmung. Richtig groovend ging es dann bei Rami Hattab weiter, dessen Musik Leidenschaft und Liebe ausstrahlt. Sofort ist auch die Menge positiv dabei. Bevor das Festival für mich mit Großstadtgeflüster noch einmal mit einem Highlight endet, habe ich mir noch Mal Elévé angesehen. Politische Aussagen zu einem gemischten Beat aus Dancehall, Reggae und Rap sind für mich bei einem Festival immer passend, auch wenn ich die Musik sonst weniger höre.
Trebur zeichnet sich durch zwei Bühnen aus, die im Wechsel bespielt werden. Zudem gibt es eine Bühne im angrenzenden Freibad, zu dem man auch mit einem Dreitagesticket Eintritt hat.
Wie immer habe ich mich pudelwohl gefühlt und habe tolle Erlebnisse gehabt. Ich habe wieder neue Bands kennengelernt. Einer Wiederholung im kommenden Jahr steht nichts im Wege.
Weitere Infos unter: https://treburopenair.de/
Wertung: 🐧🐧🐧🐧1/2🐧