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Im Jahr 2023 war Slowenien Gastland der Frankfurter Buchmesse und für mich Anlass, mich intensiver mit slowenischer Literatur auseinanderzusetzen. Ich habe verschiedene Romane herausgesucht und mir am Messestand des Gastlandes eine Sonderausgabe der Literaturzeitschrift „Die Horen“ zum Gastland besorgt.
Mit einer Besprechung dieser Zeitschrift möchte ich meine Gastlandreihe beginnen. In der Sonderausgabe sind Kurzgeschichten und Lyrik von Ales Steger, dem bekannten slowenischen Autor, zusammengestellt.
Mich konnte die Zusammenstellung nicht durchgängig begeistern. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich die Kurzgeschichten nicht besonders ansprechend fand. Die Texte versuchen hohe Reflexionsebenen zu erreichen, reflektieren das eigene Schreiben, schaffen aber keine pointierten Szenen vor mir aufsteigen zu lassen.
Ansprechender fand ich bestimmte lyrische Beiträge wie jene von Muanis Sinanovic oder Cveta Lipul, die es mit ihrer sprachlichen Intensität schaffen Bilder zu entwerfen, die einen Eindruck slowenischen Lebens und der dazugehörigen Orte aufzeigen. Zugleich sind die Texte sprachspielerisch und hinterfragen Alltagssituationen oder auch -kommunikation.
Fazit
Die Idee, mit dieser Zeitung und der darin vorhandenen Sammlung einen ersten guten Einblick in die slowenische Literatur zu erhalten, muss ich nach der Lektüre als gescheitert einstufen. Für mich verbinden diese Texte und die enthaltene Lyrik keine ästhetischen Parallelen. Somit ist für mich dieser Band kein prägender Auftakt in mein Gastland, Leseprojekt Slowenien. Die Rezension fällt deshalb auch knapp aus.
Werbung aus Liebe zum Buch
Wertung: 🐧🐧🐧
Titel: Die Horen Sonderheft Slowenien
ISBN: 978-3-8353-5440-1
Die Wilden und die Eleganten | Wallstein Verlag (wallstein-verlag.de)