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Im Frankfurter Städel ist aktuell die Ausstellung „Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?“ zu sehen. Ziel der Ausstellung ist es, einen Blick auf das Amsterdam des 17. Jahrhunderts zu werfen und dabei zu hinterfragen, ob sich hinter der als künstlerisch wertvollen Zeit wirklich auch für die Bewohner:Innen ein goldenes Zeitalter verbirgt. Über 110 Exponate finden sich in der Ausstellung, wobei schon zu Beginn dieser Besprechung zu sagen ist, dass es nicht um Werke von Rembrandt, sondern vielmehr von seinen Schülern geht. Ferdinand Bol oder Govert Flinck sind hier zu nennen. Mit diesem Fokus präsentiert die Ausstellung natürlich die Kunstentwicklung und -produktion jener Zeit. Die Ausstellung kontextualisiert die großen Gruppenporträts und klärt über die dort präsentierten Männer auf. So wird deutlich, dass Wohlstand in stetigem Verhältnis zur Ausbeutung und sozialer Ungleichheit stand. So werden unter anderem die Zuchtmeister präsentiert oder jene Personen, welche die Aufsicht in Waisenhäusern führten. Grundsätzlich ist dieses Vorgehen interessant, doch es trägt mich nicht durch die gesamte Ausstellung.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit dieser Kunstepoche generell wenig anfangen kann. Es war durchaus interessant zu sehen, wie die Künstler:Innen dieser Zeit bestimmte gesellschaftliche Entwicklungen abgebildet haben. Zudem wurde deutlich, dass diese Kunst auch Teil von Machtpräsentationen war. Mir ging es in der Ausstellung jedoch zu viel um diesen Zusammenhang und zu wenig um künstlerische Techniken. Außerdem hätte ich mir doch mehr Bezüge zu Rembrandt gewünscht. So bleibt es bei einer kurzen Besprechung.
Wer möchte, kann die Ausstellung noch bis zum 23. März 2025 im Städel in Frankfurt besuchen.
Werbung aus Liebe zur Kunst
Wertung: 🐧🐧🐧
Mehr Informationen unter: https://www.staedelmuseum.de/de