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Auf der Playlist, weil ich eine positive Kritik zu diesem Album gelesen habe.
Meine Bewertung: Es handelt sich schon um die vierte Platte, dieser mir unbekannten Band. Das Album ist grundsolider Indiepop, der mich mit seinen Texten schnell einfangen kann. Dabei richtet die Band ihren Blick in einigen Songs vor allem zurück und sorgt für nostalgische Momente. Im Song „Das erste Mal im Internet“ mutiert dies fast zu einer Feier meiner eigenen alten Erlebnisse mit Windows 98 und ICQ. SIND decken auf diesem Album Melancholie, Zukunftsperspektiven, Trauer und Hoffnung ab und zeigen eine schöne textliche Vielfalt. Nostalgie wecken natürlich ebenfalls Liedtitel wie „Wonderwall“, und doch verarbeiten sie Erfahrungen und mischen dies mit neuen Momenten. Die Musik dazu ist mit eingängigen Melodien versehen, zelebriert in bestimmten Momenten aber auch das Experimentelle. Mir gefällt diese Mischung, da sie sowohl das Innehalten fördert, als auch das Tanzen. „Keine Liebe“ und „Wie’s dir geht“ sind emotionale Songs, die dabei aber nie ein ungutes Gefühl erzeugen. Dieses Album erzählt aus dem Leben von uns allen, behält dabei eine Weitsicht und kann mit kleinen Humorspitzen überzeugen. Ich kann nicht viele Lieder gesondert hervorheben, da es für mich insgesamt einfach ein stimmiges Album ist.
Mein Lieblingssong des Albums ist der zunächst melancholisch erscheinende „Römerweg“. Doch schnell zeigt sich, mit welch hoher Reflexion dieser Song durchzogen ist. Das Lied spielt mit den Gedanken seiner Zuhörer:Innen, sofort hat man Bilder im Kopf und geht dann den weiteren Gedanken mit, der einem auch zeigt, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss.
Mein Fazit: Durch dieses Album habe ich eine Band ganz neu für mich entdeckt. Mir gefällt die Mischung aus Elektropop und nachdenklichen Texten. Man kann mit dieser Musik schwelgen, sich leicht bewegen, aber auch das eigene Nachdenken anregen.
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Wertung: 🐧🐧🐧🐧🐧