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Seit „Chasing Cars“ sind Snow Patrol als Band in den höchsten Kategorien der Pop- und Rockmusik angekommen. Nun haben die Nordiren ihr achtes Album „The Forest is the Path“ vorgelegt. Sechs Jahre mussten Fans auf das neue Album warten. Zudem hat die Band Austritte zu verkraften gehabt, 2023 verließen Schlagzeuger Jonny Quinn und Bassist Paul Wilson die Band. Somit sind Snow Patrol aktuell nur noch ein Trio, welches nun das neue Album präsentieren.
Teile des Albums verschreiben sich dabei einem Stil, der durchaus an Coldplay erinnert, und doch arbeiten Snow Patrol mit mehr Brüchen in dieser Platte. Es ist kein rein gleichförmiges Album, das sich auf Stadionhymnen fokussiert. Das Tempo wechselt und so hat dieses Album durchaus rockige Songs zu bieten. Das Album startet mit „All“ und der Zeile „This is not a Love Song“, und doch geht es natürlich um die Liebe und dass man immer wieder Mut braucht, um eine solche zu pflegen. „The Beginning“ setzt dies thematisch fort, fügt noch die Ebene der eigenen Selbstzweifel und Identitätssuche hinzu. Sänger Gary Lightbody gibt diesen Songs mit seiner Stimme, die jede feine Brüchigkeit transportieren kann, den passenden Glanz. „Everything’s Here and Nothing’s Lost“ bietet unter anderem die schönen Worte „Dancing out if Time“ zum Beginn und setzt natürlich auf einen melodischen Refrain. „Talking About Hope“ bietet eine Pianoballade, die nochmals die Stimmgewalt von Lightbody betont und fast träumerisch klingt. Dies rundet dann der titelgebende Song ab, der ebenfalls abermals ruhige Töne zu bieten hat.
Mein Lieblingssong ist ganz klar „Hold me in the Fire“, der mich mit seinem erhöhten Tempo schon in den ersten Takten abholt und mich mit seiner Kraft begeistert. Der Song fügt sich in den thematischen Rahmen des Albums perfekt ein. Wieder geht es um Liebe und die Kraft, die es hier benötigt. Für mich geht es auch darum, Verlusterfahrungen zu verarbeiten, ohne Erinnerungen verblassen zu lassen.
Fazit:
Ich höre dieses Album nun schon einige Wochen immer wieder und erfreue mich am kompletten Werk, weshalb es von mir eine klare Empfehlung gibt. Die Begeisterung lässt mich sogar überlegen, vielleicht das Geld für einen Tourbesuch im kommenden Jahr auszugeben.
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Wertung: 🐧🐧🐧🐧1/2🐧