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Am 25. März 2020 habe ich einen Post mit den Worten „Es kann losgehen“ auf meinen Blog gestellt und mich damit in der Bloggerwelt angemeldet. Inmitten von Corona, gezwungen zu Hause zu bleiben, ich war damals noch Buchhändler und hatte auch deutliche Arbeitseinschränkungen, bin ich mit diesem Projekt gestartet. Ich habe damals wirklich lange überlegt, die Idee auch immer wieder verworfen und dann machten mir die Umstände klar, dass ich einfach mit Leuten über Bücher diskutieren möchte und mir das World Wide Web hierfür andere Möglichkeiten bietet.
Vier Jahre später blogge ich immer noch und kann es kaum glauben, dass ich nun schon vier Jahre am Stück in unregelmäßigen Abständen über die Welt der Bücher im Netz schreibe. Ich bin im Rückblick äußerst froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe, zumal ich mittlerweile auch nicht mehr im Buchhandel tätig bin. Es ist wirklich viel passiert in dieser Zeit und ich habe mich persönlich verändert und auch der Blog hat dies getan. Ich bin mittlerweile kein Buchhändler mehr, habe ein zweites Studium absolviert und bin in einer Stadtverwaltung tätig. Doch mein Erststudium Germanistik, Politikwissenschaft und Geschichte lässt mich nicht los und das ist auch gut so.
Als ich damals begonnen habe, da dachte ich wirklich, dass ich einfach online gehe und gelegentlich ein paar Bücher bespreche. Mittlerweile nimmt mein Hobby einen breiten Raum ein und der Blog ist nicht mehr nur auf Bücher reduziert. Ich habe einfach festgestellt, dass ich durch meinen Lebensweg ein breites Interesse am gesellschaftlichen und kulturellen Geschehen habe. Meine Vorliebe für Kunst und Kultur endet deshalb nicht an meinem Bücherregal. Der Blog hat mich darin bestärkt, vielfältiger zu werden. Ich habe Reisen auf mich genommen, die ich ohne ihn wahrscheinlich nie gemacht hätte.
Mittlerweile erreiche ich mit meinem Blog über all meine Kanäle wahrscheinlich regelmäßig an die 600 Personen und darüber freue ich mich. Es ist schön zu sehen, dass dies stetig wächst, aber tatsächlich ist dieser Blick in den vier Jahren Bloggen in den Hintergrund gerückt. Ich betreibe dies als Hobby und so steht der Spaß im Vordergrund, statt enge Terminpläne für Blogposts und der Versuch Follower:Innen zu generieren. Ich probiere mich aus und versuche über meine Experimente, mich mit anderen zu vernetzen und wenn dabei Follower herauskommen, dann freut mich dies. Manchen Posts widme ich gerne mehr Aufmerksamkeit und verliere deshalb auch die Follower:Innen nie ganz aus den Augen.
Manches auf meinem Blog stört mich mit etwas Abstand. Posts wirken nicht so professionell, wie ich mir das vorstelle und bereiten mir deshalb weniger Freude, doch all dies gehört zu meinem Bloggen dazu und ich versuche immer wieder mich zu verändern und hoffe, dass dies zu einer Verbesserung beiträgt.
Mein Blog ist Ausdruck meiner persönlichen Leidenschaft für alles Kulturelle. Das Bloggen bietet mir die Möglichkeit, mich mit Erlebtem nochmals auseinanderzusetzen und eröffnet mir auch neue Erfahrungswelten. Normal wäre ich jetzt auf der Leipziger Buchmesse, doch wie schon in meinem ersten Blogjahr ist dies nicht der Fall. Dieses Mal ist nicht Corona der Grund, sondern ich möchte mich in diesem Jahr mit anderen Orten der deutschen Kulturlandschaft auseinandersetzen.
In diesem Monat gab es auf meinem Blog schon erste Veränderungen. Der März stand ganz im Zeichen von Kriminalromanen und bei den Besprechungen gibt es nun Unterschiede zwischen den Texten für Social Media und der Website. Ich möchte für alle Zugangskanäle passende Formen finden. Layouttechnisch werden die Texte Gemeinsamkeiten haben, doch die inhaltliche Gestaltung wird abweichen. Ich werde Leseprojekte als solche kennzeichnen. Manchmal werde ich hierfür in den sozialen Medien mehr Posts aufwenden und diese dann auf der Website bündeln. Lesungen fließen zukünftig in die Besprechungen und Veranstaltungsberichte gibt es nur noch zu Diskussionsrunden. Ich will verschiedene Kulturbereiche miteinander vernetzen, wenn es die Themenbereiche zulassen und ich möchte Euch Orte der Kultur vorstellen, mit den vielen tollen Menschen dahinter.
Der Blog geht also weiter und versucht auch in seiner Zukunft kulturelle Vielfalt zu zeigen, auch wenn Bücher weiterhin prägend sein werden. Doch „Erzählwas“ heißt für mich, dass ich Euch erzählen möchte, was ich erlebe. Ich werde Euch deshalb neben Büchern, Buchorte vorstellen, auf Filme und Serien blicken, spannende Musik präsentieren und Euch auf Sendungen, Zeitschriften und Podcasts aufmerksam machen, die für mich einen tollen Beitrag zu unserer Kulturlandschaft leisten.
Kochen und Reisen, zwei meiner weiteren Leidenschaften, ergänzen den Blog. Hier möchte ich ebenfalls erzählen und dafür werben, Neues zu entdecken, denn beides ist wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Der Blog wird sich weiter verändern und ich hoffe, dass all jene, die gerne meine Beiträge lesen, sich auch zukünftig zurechtfinden. Ich freue mich jedenfalls auf all den Austausch und die kommenden Erlebnisse rund um diesen Blog.