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Nach langer Pause kehrt der kulturelle Wochenrückblick heute zurück. Für mich steht diese Woche, in der die Welt über den vermeintlichen Prigoschin Absturz diskutiert, ganz im Zeichen der Longlist des Deutschen Buchpreises. Ich schaue dieses Mal noch aus einem anderen Grund ganz genau hin, denn mit Prof. Dr. Heinz Drügh ist mein ehemaliger Germanistik-Dozent Teil der Jury.
Die zwanzig Titel sind aus meiner Sicht eine spannende Auswahl mit vielen Kleinverlagen. Es freut mich, wenn auf diesem Wege Bücher größere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erfahren. Besonders freue ich mich, dass ich schon ganze acht Titel mein Eigen nennen kann und insgesamt 12 Titel auf meiner Wunschliste hatte. Mit diesem Hintergrund kann ich an dieser Stelle festhalten, dass die Longlist eines meiner nächsten Leseprojekte wird. Zudem werde ich mir die Shortlist Lesung im Schauspiel in Frankfurt ansehen. Ich freue mich schon sehr auf die Auswahl. Auch wenn es immer etwas zu meckern gibt und sicherlich auch Titel fehlen, glaube ich, dass eine schöne Auswahl gelungen ist. Favoriten will ich an dieser Stelle noch keine nennen und auch nichts zu möglichen fehlenden Titeln sagen.
Ebenfalls viel in den Kulturredaktionen besprochen wird der neue Roman von Richard Ford, mit dem er wohl sein literarisches Schaffen beendet. Er hat mit der Figur Frank Bascombe einen wichtigen Platz in der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Ich selbst kann dies aber bisher nur anhand von Auszügen bewerten. Für mich heißt es auch bei diesem Autor: Nachholbedarf. Zumindest hat die Berichterstattung ziemlich viel Lust auf die Bücher gemacht.
Auch spannend klingt der Essayfilm „Jeder schreibt für sich allein“ von Dominik Graf. Anatol Regnier hat ein Sachbuch über Schriftsteller geschrieben, die während der NS-Zeit nicht ins Exil gegangen sind. Dominik Graf hat dies zum Anlass für einen dreistündigen Film genommen, der sich unter anderem Hans Fallada und Gottfried Benn widmet. Sicherlich kein schlechter Tipp für mich.
Überall ein Thema, die Salzburger Festspiele, allerdings erregt dies weniger mein Interesse.