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Die Klausuren- und Fastnachtspause auf dem Blog ist vorbei und es kann wieder um Bücher und Kultur auf dieser Seite gehen. Mit dem Jahreswechsel habe ich angekündigt, dass sich einiges auf dem Blog verändert. Ich werde aber den Charakter des Blogs nicht gänzlich verändern. Dies hat sich ja schon mit dem Karl May Schwerpunkt zum Jahresstart gezeigt. Ebenfalls fester Bestandteil auf dem Blog bleiben Pinguine. Ihr erlebt sie schon als Bewertungskriterien, aber sie sollen auch in meiner Auswahl der Artikel eine Rolle spielen. Warum dies so sein soll, erkläre ich heute kurz vorweg. Pinguine begleiten mich seit meiner Schulzeit in der Oberstufe. Damals hatten meine Freunde und ich eine Phase mit Tierspitznamen. Ein geselliger Abend mit einem Batman Film wurde dann zur Geburtsstunde meines Spitznamens „Pinguin“. Der Spitzname blieb und gefiel mir, sodass ich den Spitznamen auch begann zu zelebrieren und Pinguine wurden meine Lieblingstiere. Sie sind mein Alltagsbegleiter als Motive und so müssen sie auch bei meinem Blog eine wesentliche Rolle spielen. Deshalb hat mein heutiger Blogpost auch Pinguine als Motiv und eröffnet gleichzeitig meine neue Kategorie „Familienbücher“. Vorstellen möchte ich euch das Bilderbuch „Pinguine in der Sushi-Bar“ von Anne Schindler und Katrin Dageför.
Pinguine auf der Suche nach dem trauten Heim
Die beiden Pinguine Wellington und Geraldine sind hocherfreut, denn sie werden Eltern. Allerdings stellen sie sich die Frage, ob das Leben am Meer mit hungrigen Walen und großen Wellen nicht zu gefährlich für den Nachwuchs werden könnte. Sie machen sich auf den Weg, um einen ruhigen Platz für sich und den Nachwuchs zu finden. Im Trubel der großen Stadt landen sie wegen des Fischgeruchs an einer Bar. Dort sehen sie in der Auslage köstliche Fischhäppchen. Die beiden Pinguine sind in einer Sushi-Bar gelandet und diese scheint ein guter Ort, um den Nachwuchs großzuziehen. Sie werden jedoch von Barbesitzer Snorr einem alten Seehund entdeckt und dieser ruft die Polizei. Gerade als die Polizisten sich den Pinguinen widmen möchten, rührt sich das Pinguinei und der Nachwuchs schlüpft. Das kleine Pinguinbaby verzückt alle Anwesenden und die vorher bestehenden Probleme sind wie weggeflogen.
Wunderbare Illustrationen tragen das Buch
Auf das Buch bin ich während der Frankfurter Buchmesse aufmerksam geworden und habe es aufgrund der schönen Zeichnungen auf meine Leseliste gesetzt. Katrin Dageför inszeniert diese Geschichte in wunderbaren Bildern und gibt den Tieren einen humorvollen Anstrich mit putzigen menschlichen Zügen. Die Geschichte kann aus meiner Sicht nicht ganz mit der Qualität der Illustrationen mithalten, da sie wenig Überraschungen und eine simple Handlung bereithält. Gelungen finde ich die Figur des Barbesitzers, dessen Art als passend für einen Seehund erscheint. Das Pinguinbaby bringt natürlich alles durcheinander, wird aber auch zum Mittelpunkt und zeigt damit auch, dass der eigene Nachwuchs gerne beschäftigt werden will. Somit bin ich mir sicher, dass dieses Bilderbuch bei den kleinen Zuhörer:Innen durchaus Identifikationspotential hervorruft. Man kann die großen Bilder gut zeigen, muss nicht viel suchen, sondern bekommt alles klar und deutlich präsentiert. Den kindlichen Bücherfans wird sicherlich gefallen, wie sich der knöcherne Seehund wandelt und auch die lustig gezeichneten Polizisten werden begeistern. Leider bleibt der Text auf dieser Ebene und lässt den Text auch ohne jeglichen weiteren kleinen Konflikt weitergehen. Die Idee des Textes ist wunderbar, da sie tolle Figuren zueinander bringt und mit dem Sushi-Aspekt auch nochmals einen neuen Themenkomplex ins Bilderbuch bringt, bedauerlicherweise kann dies die Story nicht auf dem gleichen Niveau halten.
Fazit
Dieses Bilderbuch hat neue thematische Aspekte, mit dem Barbesitzer eine wunderbare Figur und zudem wunderbare Illustrationen. Allein dies macht das Bilderbuch zu einem tollen Vorleseerlebnis und kaschiert damit auch die vorhandenen Schwächen bei der Handlung. Das Bilderbuch ist eine Ausprägung moderner Kindererzählungen und eignet sich vor allem für die kleinsten Zuhörer:Innen und wird sicherlich auch für den ein oder anderen Lacher sorgen.
Werbung aus Liebe zum Buch
Wertung: 🐧🐧🐧🐧
Anna Schindler und Katrin Dageför: Pinguine in der Sushi-Bar
ISBN: 978-3-943833-57-7
https://www.editionpastorplatz.de/webshop/de/Pinguine-in-der-Sushi-Bar.html